Peter Miniböck

Iwan

oder Die Stadt heißt immer noch Wien

NICHT MEHR LIEFERBAR

2006, 126 Seiten, franz. Broschur
12.90 € (A), 12.50 € (D)
ISBN: 978-3-902300-30-0

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Buchinfo

„Mein Name war Iwan. (…)
Meine Verzweiflung war demnach
an meinen Namen gebunden.
Und an den meines Vaters, der genauso hieß.“

1946 bis 1955: Bei einem Spaziergang durch die Innere Stadt Wiens reiht sich Erinnerung an Erinnerung. Wenn man das neue Buch des österreichischen Literaten Peter Miniböck liest, meint man bald, selbst durch die Straßen zu gehen. Man hört förmlich die wohlklingend-ruhige Stimme des Schriftstellers, glaubt noch distanziert seinen Worten zu folgen – und ist längst schon gefangen.

Das Buch bedeutet mehrfaches Lesevergnügen, denn es schafft eine neue Form literarischer Atmosphäre: Gegenwartsbetrachtungen unauflösbar vernetzt mit Erinnerungen, akkurate authentische Informationen über die Nachkriegszeit oder scheinbar beiläufig eingeschobene Zitate – kurz gesagt: ein psychologisch fein gesponnener Plot, der durch die berührenden Briefe der Mutter an den abwesenden Vater Iwan vorangetrieben und konterkariert wird.

„Ein Text, der mich von der ersten bis zur letzten Zeile tief berührt hat. Hellsichtig auf der Spur der Erinnerung an eine Stadt, die auch die meine ist, ob ich will oder nicht: das innere Wien unserer Nachkriegszeit.“

  Peter Henisch

Medienecho

„Peter Miniböck versteht es in gekonnter Manier die ganz leisen Töne hörbar zu machen. Durchgehend überzeugt dieser Text in all seiner Vielfalt: leise, feinfühlig, poetisch und mit Bedacht erzählt: ‚Draußen sollte ich sein. In den Wäldern. Und mit den Bäumen reden. Die auf jeden warten.‘ Also nehmen Sie sich die Zeit, dieses Buch zu lesen. Es wirkt langsam, aber nachhaltig.“

Rudolf Kraus, www.buchkritik.at, 11. März 2008


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