VIENNA

Manfred Baumann

Wien – die Weltstadt, das Herz Europas, Zentrum der Kunst seit jeher: Manfred Baumann, offizieller Leica-Fotograf und Künstler, hat mit seiner Kamera ihre schönsten Plätze eingefangen, aber auch Seltsamkeiten in der Donaumetropole aufgespürt. Sein Blick fällt auf Bekanntes wie auf Überraschendes, doch stets fasziniert die Originalität der Perspektive, die akribische Freude am Detail, die Begabung, Atmosphäre fühlbar zu machen. Der g’standene Wiener wird staunen angesichts dieser Bilder, der reisende Flaneur wird erfahren, was ihm vorerst … Weiterlesen

Here 's a bottle ... und a glassa freind

Robert Burns, Dieter Berdel

Alte und neue Glanzstücke der Dialektliteratur Robert Burns, unumstrittener Nationalpoet der Schotten, hat in seinem kurzen Leben neben berühmten Liebes- und Naturgedichten auch eine Vielzahl an Trinkliedern, Spottversen und Balladen verfasst. In seinem anarchischen Naturell liebte er weniger die feinen Kreise – an scharfzüngiger Kritik wird wahrlich nicht gespart -, sondern suchte Freundschaft und geraden Sinn bei rauen Gesellen in Bauerndörfern, in den Pubs, wo der Whisky so manches Mal in Strömen floss. Derb ist … Weiterlesen

Ausgewählte Gedichte von Paul Verlaine

Paul Verlaine, Elisabeth Schawerda (Nachdichtung)

Paul Verlaine ist bekannt als literarisches Wunderkind, als Ehemann mit homoerotischen Neigungen, bedeutender Autor des Symbolismus‘ – vor allem ist er jedoch ein bis heute faszinierender Lyriker, ein Schöpfer von höchst musikalischen Versen, ein Wortzauberer der feinen und zarten Töne, ein Seismograph der Gefühle. Und ein literarischer Priester der Erotik. Er rang der französischen Sprache Klangeffekte ab, wie sie zuvor nicht bekannt waren, nicht möglich schienen. Dass Paul Verlaines Verse nicht einfach übersetzt werden können, … Weiterlesen

O, MY LUVE’S … WIA A ROSN ROD!

Robert Burns/Dieter Berdel

Ein Mann der Emotionen, der großen Gefühle: für seine Heimat und sein geliebtes Hochland, für die Freiheit, aber auch und ganz besonders für Frauen, für viele und immer wieder andere Frauen – das war Robert Burns, bis heute so etwas wie Schottlands Nationaldichter. Seine im schottischen Englisch verfassten Gedichte hat nun Dieter Berdel übertragen, nachgedichtet, ihnen nachgefühlt. Im Wiener Dialekt der Gegenwart lässt er uns miterleben, was vorging in Robert Burns: Trauer, Liebe, Sehnsucht, Begierde, … Weiterlesen

Neun Gärten der Liebe

Mehrzad Hamzelo, Rudolf Kraus, Gorji Marzban (Hrsg.)

Orient berührt Okzident. Die zauberhaften und verzaubernden Gefühlswindungen und Wortbilder persischer Liebeslyrik sind in diesem Buch so einfühlsam nachgedichtet, dass man nur sagen kann: Lassen Sie sich in die Leichtigkeit der neun persischen Gärten der Liebe mitnehmen! „Der Stift, das Papier, der Computer werden unsere Waffe; unsere Worte werden zum Widerstand; wir, die Künstler, zu Verfolgten. Die LyrikerInnen, denen im vorliegenden Band Raum gegeben ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ihr Wort zu kennen … Weiterlesen

HochZeiten / Vznešené okamžiky

Milan Rácek

Wie der Titel besagt, ist der Drehpunkt jeder Geschichte eine Hochzeit. Gleichermaßen werden mit viel Fingerspitzengefühl soziopolitische, historische, psychologische Themen mit allem gebotenen Ernst aufgegriffen, um sie satirisch und mit einer guten Portion Humor wieder zu entschärfen. Allen Texten immanent ist die scharfe Beobachtungsgabe bei gleichzeitiger Empathie des Autors, was unter anderem darin wurzelt, dass er, wie der Biografie zu entnehmen ist, in Tschechien geboren und aufgewachsen ist, seit langem in Österreich lebt und brisanterweise … Weiterlesen

Liebe und Magie

Maria-Christine Leitgeb

„Wer die Schönheit ganz besitzt, den quält der Stachel der Liebe nicht.“ Marsilio Ficino   Die Liebe ist die Achse des philosophischen Sytems des Florentiner Neuplatonisten Marsilo Ficino (1433-1499). Ihre Konstitution enthüllt sich ihm im platonischen Geburtsmythos des Eros (Symposion). Poros und Penia bezeichnen bei Platon die Grenzen, innerhalb derer Liebe sich entwickelt. Sie stehen für den unerschöpflichen Reichtum der göttlichen Späre (Poros), und die Defizienz, die allem Irdischen anhaftet (Penia). Aus ihrem Zusammentreffen geht … Weiterlesen