Gerald Koller

Kurswechsel
Routenplaner zur Lebensqualität

Fotos:Michael Guzei, Gerald Koller und Nadja Rösner-Krisch


2009, 118 Seiten, franz. Broschur,

12,10 € (A), 11,80 € (D)

ISBN 978-3-902300-43-0

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Buchinfo

"Der gesellschaftliche Umbruch, in dem wir uns befinden, ist grundlegend. Er fordert von uns allen einen umfassenden Kurswechsel: vom WAS zum WIE, von der Epoche des überzogenen Egoismus' zum Zeitalter der Netzwerke, von der Orientierung am quantitativen Wachstum hin zur Lebensqualität.

Menschen, Betriebe und Organisationen werden diesen Kurswechsel nur dann bewerkstelligen können, wenn sie nicht von der Illusion geblendet werden, dass alles wieder so wird, wie es einmal war - und nicht von Panik erfasst, die wie das Karnickel auf die Schlange der Krise starren lässt. Denn nur durch jene, die das Wagnis eingehen, neue Horizonte anzusteuern, ist ein Kurswechsel möglich.

Ob diese neuen Horizonte jemals erreicht werden, steht noch nicht fest: Die Route führt durch unsicheres, für viele unbekanntes Gewässer. Eines jedoch darf als sicher gelten: Der Kurswechsel gelingt nur, wenn er gemeinsam versucht wird.

Dieses Theorie und Praxis kongenial verbindende Buch von Gerald Koller - in kurzer prägnanter Sprache verfasst und ebenso auf das Wesentliche beschränkt - ist wahrlich ein Blick an den Horizont. Denn es bedarf in der Tat zuerst nur eines mentalen Kurswechsels, wenn die Fahrt in die Zukunft gelingen will.

zur Person

Gerald Koller, Pädagoge, Geschäftsführer des Büro VITAL in Steyr; internationaler Fachberater für Gesundheitsförderung, Referent und Autor;
seit 2007 ist er Kurator des Forums Lebensqualität Österreich.
www.jetzt-lq.com

Rezensionen

2009: Die "Krise" erreicht Österreich. Und weil die Österreicher schon seit Metternich gewohnt sind, nicht viel zu fragen, so wollen sie es auch diesmal nicht so genau wissen. Und der Boulevard unterstützt sie dabei: Was das für eine Art Krise sei und wer dahinterstecke, bleibt im Dunkeln. Hauptsache, "wir" müssen wieder einmal den Gürtel enger schnallen.
Während Millionen hoffen, dass es bald wieder so wird, wie immer, setzen andere auf das Gegenteil. Seit Oktober des Vorjahres, dem Beginn des Finanzdebakels, hat der Autor und Pädagoge Gerald Koller ein Krisentagebuch geführt; und schrittweise erkannt, dass ein fundamentaler Kurswechsel unumgänglich ist. "Der gesellschaftliche Umbruch, in dem wir uns befinden, ist grundlegend - von der Epoche des überzogenen Egoismus zum Zeitalter der Netzwerke."
Der Begriff des sozialen "Netzwerks", des organischen Soziotops ist denn - neben "Bruttosozialglück" auch ein Schlüsselbegriff in Kollers Initiative. Nur dialogisch verbundene Gemeinschaften können die Umverteilung nach oben - zuletzt weltweit unglaubliche 18.000 Milliarenden Euro für die wankende Finanzwirtschaft - umkehren.
Kollers (Ent-)Wurf ging bereits vor der offizielen Präsentation in die zweite Auflage. Eine Kurzfassung wurde von fast allen maßgeblichen österreichischen Jugendorganisationen als Basisarbeitspapier übernommen.

Huhki/Harald Edelbauer (brennstoff Nr. 16. Juni 2009)

Ein Buch, das schon vor der Erstpräsentation nahezu vergriffen ist, resultiert aus perfekter Abstimmung von Inhalt, Auftritt und sozio-ökonomischen Umständen. Dem Mödlinger Pädagogen und Schriftsteller Gerald Koller ist ein solcher Wurf gelungen, und so konnte er anlässlich der Buchtaufe von "Kurswechsel" in der Sala Terrena bereits die zweite Auflage im Rahmen der Edition Roesner ankündigen. Nach der Eröffnung durch Stadtrat Stephan Schimanowa und Moderator Winfrid Janisch führte Koller durch sein neues Oeuvre, das eigentlich als "Finanzkrise-Tagebuch" begonnen hatte. Für den Autor handelt es sich aber im Grunde um eine weltweite mentale Krise:. "Es bleibt, wenn wir den Kampf aller gegen alle und neue Demagogien vermeiden wollen, nur der Dialog mit allen. Die Zeit der Lonesome Heroes ist vorbei!" Koller sieht kein Zurück nach dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruch in dessen Verlauf die globale Ökonomie ihr Pulver in Form einer 18.000 Milliarden Euro-Stützung für die wankenden Finanzimperien weitgehend verschossen hat.
Er plädiert für soziale Netzwerke und Lebensformen mit Maß und Mitte.
Musikalisch umrahmt wurde die BuchPräsentation vom Blockflötenensemble Mödling unter Martha Derflinger, anschließend wurde die ,Neue Bescheidenheit' genussvoll mit einem kleinen Büffet zelebriert.

Harald Edelbauer (NÖN, Woche 18/2009)

Gerald Kollers "Kurswechsel" als Leitfaden zum "G'Scheitern"
Als Routenplaner zur Lebensqualität wird der Mödlinger Gerald Koller, der als Vater der Suchtprävention in Österreich gilt, am 15. April um 19 Uhr in der Sala Terrena, Pfarrgasse 9, sein neuestes Buch "Kurswechsel" präsentieren. Erschienen im Verlag "Edition Rösner", geschrieben, produziert und veröffentlich in weniger als einem halben Jahr. Mödlings Sozial-Stadtrat Stephan Schimanowa lud am 31. März zur Presse-Vorstellung des Werkes und zeigte sich begeistert: "Das Buch hat neben dem Gesundheitsaspekt auch einen massiven gesellschaftspolitischen Ansatz. Die aktuelle Wirtschaftskrise bietet nämlich die große Chance, den Dialog, das Miteinander wieder verstärkt in Gang zu setzen".
Hoffen auf einen Bestseller und laden zur Präsentation: Nadja Rösner-Krisch, Stephan Schimanowa, Gemeinde-Schwester Helga Stahl und Winfrid Janisch.
Gerald Koller wagt mit seinem Buch einen Blick auf neue Horizonte. "Es bedarf in der Tat zuerst nur eines mentalen Kurswechsels, wenn die Fahrt in die Zukunft gelingen will!", so der Autor. "Ein sensationelles Buch, dass das Zeug zum Bestseller hat" outete sich neben Verlegerin Mag. Nadja Rösner-Krisch auch der Mödlinger Psychologe Dr. Winfrid Janisch vom Mödlinger Institut für Psychotherapie als Fans des Leitfadens. "Das Geld verdienen als Selbstzweck ist immer mehr ein Problem unserer Gesellschaft geworden. Die wenigsten Menschen oder Betriebe hätten noch Kapazitäten über das von Koller genial so genannte "G'Scheitern" neue Lösungen zu finden", führte Dr. Janisch aus.
Die Buchpräsentation am 15. April wird gemeinsam von der Edition Rösner, dem Mödlinger Institut für Psychotherapie mit Moderator Dr. Janisch und dem Sozialreferat der Stadtgemeinde Mödling initiiert.

MÖDLING AKTUELL

Leifaden zum "G'scheitern"
Der Mödlinger Gerald Koller präsentiert sein neues Buch "Kurswechsel" ... ein Routenplaner zur Lebensqualität ... Mödlings Sozialstadtrat zeigte sich begeistert ... "Es bedarf in der Tat zuerst nur eines mentalen Kurswechsels, wenn die Fahrt in die Zukunft gelingen will", so der Autor. "Ein sensationelles Buch, dass das Zeug zum Bestseller hat." - Über das von Koller beschriebene "G'scheitern" könnten durchaus neue Lösungen gefunden werden.

NÖN (Woche 15, 2009)