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Das Gericht, (k)ein geheimnisvolles Wesen
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Wolfgang Jedlicka Von der menschlichen Dummheitoder: über die Gefahr erwachsen zu werden Mit einem Vorwort von Max. H. Friedrich 22,90 € (A), 22,30 € (D) ISBN 978-3-902300-56-0 |
Buchinfo · zur Person · Rezensionen · Leseprobe
Die menschliche Dummheit ist eine Macht.
Sie macht die einen vergnügt, den anderen Sorgen. Sie macht Politiker übermütig, sie macht die liberale Demokratie lächerlich, sie macht Spekulanten reich und die Sparer arm, Anlageberater zu Jongleuren im Wanderzirkus des Kapitals, sie macht Werbeprofis fröhlich, sie macht den Verhaltensforschern Kopfzerbrechen, und sie macht den Wissenden mitunter Angst, nicht vor der Dummheit an sich, sondern vor ihren schrecklichen Folgen. Den gescheiten Unredlichen macht sie bestenfalls vor den Gerichten Angst, wo sie dann vorsichtshalber den Dummen zu spielen versuchen. Gescheite Redliche gibt es vereinzelt auch noch, die kommen sich mitunter selbst dumm vor. Die Dummheit regiert die Republik.
So beginnt das Buch. Mit einzigartig perfektionistischem Stil, zwischen zutiefst kritisch-ernsten und satirischen Ausführungen, widmet sich der Autor in philosophisch-launiger Zwiesprache mit dem Leser/der Leserin der menschlichen Dummheit. Ein dialoger Monolog, dem man sich beim besten Willen nicht mehr entziehen kann, hat man einmal zu lesen begonnen.
"Möge dem Autor großer Verbreitungserfolg vergönnt sein,
den ihm der Verfasser dieses Vorwortes wünscht."
Univ. Prof. Dr. Max H. Friedrich
Hofrat Dr. Wolfgang Jedlicka, geboren 1940 in Wiener Neustadt, lebt seither hier. Er ist Doktor der Rechte, war Einzelrichter, Senatsvorsitzender im Schöffen-, Geschworenen- und im Berufungssenat, ebenso Mitglied im Personalsenat des Landes- und des Oberlandesgerichtes, in der richterlichen Standesvertretung, langjähriger Vorsitzender der Sektion Richter und Staatsanwälte in der Gewerkschaft öffentlicher Dienste in Niederösterreich, Vizepräsident der Österreichischen Richtervereinigung und Vorsitzender der Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes. – 2005 erhielt Wolfgang Jedlicka das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. /p>
Jedlickas erstes Buch
Am 17. November wird in der Buchhandlung Thiel das Buch von Hofrat Dr. Wolfgang Jedlicka präsentiert.
NÖN (Woche 45/2010, St. Pölten)
Zum 70er etwas Druckfrisches
Der langjährige Richter und Vizepräsident der Richtervereinigung Wolfgang Jedlicka hat in der Sala Terrena in Mödling sein Buch "Von der menschlichen Dummheit oder über die Gefahr erwachsen zu werden" präsentiert. Selbiges hat sich der Autor quasi zum 70. Geburtstag geschenkt. Zu beiden Anlässen gratulierten unter anderem Verlagsinhaberin Nadja Rösner-Krisch, Bürgermeister Hans Stefan Hintner, Kulturstadtrat Paul Werdenich, Max Friedrich, der das Vorwort zu diesem Buch verfasst hat, der Kurator des Gauermann-Museums Bernhard H. Kratzig, der das Titelbild beigesteuert hat, sowie die Schriftstellerkollegen Susanne Dobesch, Elisabeth Stifter, Heinrich Thaler und Hilde Langthaler.
NÖN (Woche 42/2010, St. Pölten)
"Die menschliche Dummheit ist eine Macht.
Sie macht die einen vergnügt, den anderen Sorgen. Sie macht Politiker übermütig, sie macht die liberale Demokratie lächerlich, sie macht Spekulanten reich und die Sparer arm, Anlageberater zu Jongleuren im Wanderzirkus des Kapitals, sie macht Werbeprofis fröhlich, sie macht den Verhaltensforschern Kopfzerbrechen, und sie macht den Wissenden mitunter Angst, nicht vor der Dummheit an sich, sondern vor ihren schrecklichen Folgen. Den gescheiten Unredlichen macht sie bestenfalls vor den Gerichten Angst, wo sie dann vorsichtshalber den Dummen zu spielen versuchen. Gescheite Redliche gibt es vereinzelt auch noch, die kommen sich mitunter selbst dumm vor. Die Dummheit regiert die Republik."