Buchtipp:
Johannes Twaroch
Total indiskret
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Edith Haider Oid und grantichMundartgedichteNachwort: Matthias Mander 2011, 174 Seiten, brosch., 16,95 € (A), 16,50 € (D) ISBN 978-3-902300-58-4 |
Buchinfo · zur Person · Leseprobe
Am Ringlschbüü
Mia sizzn olle
am Ringlschbüü
und des Lem
fliagt aun uns vuabei.
Und da Ringlschbüümau
ged rundumadum,
schaud auf de Ua,
und wauns Zeid is
fia di oda mi,
miass ma hoid ausschdeign.
Das Buch, das Sie, sehr geehrte Leserinnen und Leser, nun in der Hand haben, erschließt eine eigene, eine einzigartige Welt, deren Kenntnis Ihren Wirklichkeitsbesitz, Ihre Bewährungsfähigkeit steigert. Wieso das? Weil Ihnen hier tiefe Einblicke voll feinster Unterscheidungskraft geschenkt werden, die überhaupt nur in solcher Mundart erschließbar sind: Beobachtungsreichtum, allerpersönlichste Gefühle und Gedanken, erstaunliche Erlebnisse und Schlüsse."
Matthias Mander
Edith Haider ist 1931 in Wien geboren und lebt heute in Wien und Pfösing bei Wolkersdorf in Niederösterreich. Edith Haider war schon von Jugend an literarisch tätig, doch wurde sie erst nach ihrer Pensionierung (1986) mit verschiedenen Veröffentlichungen in Anthologien, Literaturzeitschriften, durch Lesungen und ihre Bücher einem größeren Publikum bekannt.
Preise und Auszeichnungen: Anerkennungspreis des Landes NÖ für Literatur, 1994; Ehrenpreis des Dr. Rose-Eller-Preises für Literatur, 1995; Wilhelm-Szabo-Preis, 2005; 1. Preis beim Luitpold-Stern-Literatur-Wettbewerb, 2005; Mitglied diverser literarischer Vereinigungen (Österr. Schriftstellerverband, P.E.N.-Club).
Veröffentlichungen: Sicht des Vergehens. Lyrik, Wiener Neustadt 1991; Der Tag diktiert die Parole. Lyrik, Krems 1993; Das Kleid aus Crépe Satin. Erzählungen, Krems 1995; Da Fux und da Rob. Fabeln nach La Fontaine, Krems 1998; Guckuck – oder die Kreise der Menschlichkeit. Roman, Krems 2000; Wauni haamfoa. Mundartgedichte, Horitschon 2003; Unbesorgt bin ich gewandert. Lyrik, Horitschon 2005; ... ein einziger Schrei. Lyrik, Kematen/Krems 2007.
Am Ringlschbüü
Mia sizzn olle
am Ringlschbüü
und des Lem
fliagt aun uns vuabei.
Und da Ringlschbüümau
ged rundumadum,
schaud auf de Ua,
und wauns Zeid is
fia di oda mi,
miass ma hoid ausschdeign.