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Franz Liszt und das Geschenk der Madame Babèrre
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Michael Stradal Die Briefe der Rosalyn HaydnEine phantastische Novelle2009, 232 Seiten, franz. Broschur, 18,90 € (A), 18,40 € Seiten ISBN 978-3-902300-42-3 |
Buchinfo · zur Person · Rezensionen
Gefangen in den Wirren eines Kriminalfalls legt man das Buch erst aus der Hand, wenn alle Rätsel gelöst sind. Aber sind sie das?
Haide Tenner(ORF)
Spannend verknüpft Michael Stradal quasi-realistische Elemente aus dem Leben Joseph Haydns mit merkwürdigen Ereignissen,
die einem österreichischen Geschäftsmann ungarischer Herkunft, der sich in eine Amerikanerin verliebt, widerfahren.
Josef Thonhauser (Universität Salzburg)
Leben direkte Nachkommen von Haydn in Philadelphia? Das Verschwinden eines geheimnisumwitterten Manuskriptes führt über den Atlantik nach Wien ...
>Franz Patay (Geschäftsführer HAYDN-JAHR 2009)
Stradal verbindet Fakten und Fiktion geschickt zu einer Sonatine con variazione. Er zeigt, Haydn ist immer für eine Überraschung gut,
sei es nun als Paukenschlag oder als Objekt der Begierde. Haydn lebt!
Walter Reicher (Intendant Haydn Festspiele Eisenstadt)
Was harmlos beginnt, legt unmerklich eine Schlinge um den Leser, in welcher er sich alsbald völlig gefangen sieht.
Michael Stradals dritte Novelle ist ein Scherzo, das sich alsbald als ausgesprochen bösartig und doppelbödig erweist,
gespickt mit dreisten Modulationen. Mit einem Wort: Allegro con fuoco!
Ewald Donhoffer (Dirigent)
Michael Stradal, 1942 in Wien geboren, in Krems aufgewachsen. Lebt seit 1972 in Maria Enzersdorf. Mitglied des P.E.N.-Clubs sowie von Podium und Vorstandsmitglied im Österreichischen Schriftstellerverband.
Er verfasst phantastische Novellen über Musiker ("Das Geheimnis um Mozarts Amalien-Etüde", Maria Enzersdorf 2006, "Der Beethoven-Tee", Maria Enzersdorf 2008, "Die Briefe der Rosalyn Haydn", Maria Enzersdorf 2009, "Franz Liszt und das Geschenk der Madame Babèrre", Mödling 2011), heitere Kurzgeschichten und Kriminalerzählungen.
Gefangen in den Wirren eines Kriminalfalls legt man das Buch erst aus der Hand, wenn alle Rätsel gelöst sind. Aber sind sie das?
Haide Tenner (ORF)
Spannend verknüpft Michael Stradal quasi-realistische Elemente aus dem Leben Joseph Haydns mit merkwürdigen Ereignissen, die einem österreichischen Geschäftsmann ungarischer Herkunft, der sich in eine Amerikanerin verliebt, widerfahren.
Josef Thonhauser (Universität Salzburg)
Leben direkte Nachkommen von Haydn in Philadelphia? Das Verschwinden eines geheimnisumwitterten Manuskriptes führt über den Atlantik nach Wien ...
Franz Patay (Geschäftsführer Haydn-Jahr 2009)
Stradal verbindet Fakten und Fiktion geschickt zu einer Sonatine con variazione. Er zeigt, Haydn ist immer für eine Überraschung gut, sei es nun als Paukenschlag oder als Objekt der Begierde. Haydn lebt!
Walter Reicher Intendant Haydn Festspiele Eisenstadt
Was harmlos beginnt, legt unmerklich eine Schlinge um den Leser, in welcher er sich alsbald völlig gefangen sieht. Michael Stradals dritte Novelle ist ein Scherzo, das sich alsbald als ausgesprochen bösartig und doppelbödig erweist, gespickt mit dreisten Modulationen. Mit einem Wort: Allegro con fuoco!
Ewald Donhoffer (Dirigent)
Verblüffender Haydn-Krimi - Das Buch beginnt scheinbar harmlos: Béla Wagener, ein österreichischer Geschäftsmann mit ungarischen Wurzeln, reist in die bekannte US-amerikanische Musik-Metropole Philadelphia. Im halbleeren Flugzeug sitzt einige Plätze von ihm entfernt eine Dame mit einem Manuskript, das sie eingehend studiert, aber nicht umblättert.
In Philadelphia lernt Wagner bei einer Party einen Mann kennen, der beteuert, ein direkter Nachkomme von Joseph Haydn zu sein. Das ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil Joseph Haydn allen Forschungen zufolge keine Nachkommen hatte.
Damit beginnt eine phantastische Geschichte, die der Autor eine Novelle nennt, die man aber ebenso gut als Krimi einstufen könnte. Der Schreiber der Krimi-Novelle, Michael Stradal, geboren 1942 in Wien, aufgewachsen in Krems an der Donau, seit 1972 zuhause in Maria Enzersdorf und seit kurzem PEN-Club-Mitglied, versteht es, den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Das ist ihm auch schon mit den von ihm verfassten phantastischen Novellen (u. a. "Der Beethoven-Tee", Maria Enzersdorf 2008 und "Das Geheimnis um Mozarts Amalien-Etüde") gelungen.
Mit den im letzten Jahr zahlreich erschienenen Haydn-Biographien hat das Buch nichts gemeinsam. Es geht um ein geheimnisvolles Manuskript und um eine Amerikanerin, die Wagener kennen- und lieben lernt, was die Sache zusätzlich verkompliziert. All das wird auf unterhaltsame Art in unnachahmlichem Stil dem Leser vermittelt. Wenn man einmal ein paar Seiten in dem Buch "Die Briefe der Rosalyn Haydn" geschmökert hat möchte man es nicht wieder weglegen, ehe man zu Ende gelesen hat: Stradal gelingt es vorzüglich, Spannung aufzubauen und findet letztlich für scheinbar unzusammenhängende Wirrnisse eine logische und geniale Lösung. Die phantastische Novelle ist ein wirklich phantastisches Buch.
Raiffeisenzeitung, Kultur & Bücher, Nr. 50/10
Man stelle sich vor, … Bücher werden wie exquisite Weine blind verkostet. Wären bei einer derartigen "Blindverlesung" auch "Die Briefe der Rosalyn Haydn" unter den Proben gewesen, hätte ich das Werk als einen Leo Perutz, in seiner besten Zeit um 1925 gewertet. Nach der Zuordnung der Leseproben wäre ich sehr erstaunt gewesen, dass diese ausgereiften Seiten von Michael Stradal stammen: "Die Briefe der Rosalyn Haydn", eine phantastische Novelle – wirklich phantastisch.
Helmut Stummer