Wie ich zum Willi wurde

Friedrich Hahn

Herbert Nordberg trifft auf seinen Doppelgänger. Er und Willi Plischke gleichen einander wie Klone. In einer besoffenen Laune vertauschen sie ihre Pässe. Willi läuft in eine Straßenbahn. Tot. Herbert wird begraben, aber nur Herbert weiß, dass da eigentlich Willi im Sarg liegt. Herbert übernimmt Willis Leben. Die alte, schäbige Existenz eingetauscht gegen ein geglücktes Leben als Willi. Da taucht plötzlich Ben, Herberts Sohn aus seinem alten Leben auf.

LEERGUT

Friedrich Hahn

„Das spezifisch Welthaltige zeigt sich in dessen Verallgemeinerung. Das ist nicht nur spannend, das ist große Kunst.“ Helmuth Schönauer   Gustave Flaubert wollte immer einen Roman ohne jegliches Sujet schreiben. Und die Schweizer Schriftstellerin Adelheid Duvanel sah es als Ideal an, Geschichten zu schreiben, die ohne Haupt- oder Nebenfiguren auskommen würden.   Friedrich Hahn hat sich an diese „Experimente“ gewagt: Kein Sujet, keine Haupt- oder Nebenfiguren. Das Ergebnis: Ein Roman, der nichts meint, aber auch … Weiterlesen

JEGLICHE PERSONEN, JEGLICHE ÄHNLICHKEITEN UND JEGLICHE HANDLUNG

Friedrich Hahn

„Wie so oft kümmert sich das Schicksal nicht darum, ob die Menschen das auch aushalten, wovon sie heimgesucht werden. Dann geht es drunter und drüber, und oft bleibt dann nur noch eine Umarmung, die ins Leere geht. Und Geschichten, die frühzeitig ins Nebenhinaus abbiegen.“ Helmuth Schönauer   Es hätte eine Bruder-Schwester-Geschichte werden können. Doch es kommt anders: Der Bruder, ein Sonderling, der im Leben alles gemacht und nichts erreicht hat, bekommt ein Spenderherz. Ein Journalist … Weiterlesen

ERZÄHL MIR NICHTS

Friedrich Hahn

Wilfried Knechtl musste einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Nach einer Phase der tiefen Depression versucht er wieder Fuß zu fassen in seinem Leben. Er will reden, versucht, wieder unter die Leute zu gehen, will Leuten aus seinem beruflichen und persönlichen Umfeld seine Geschichte erzählen. Aber kaum setzt er an, werden ihm auf Stichwort „Krankheit“, „Alkoholmissbrauch“, „Tod auf Raten“, „Lebensgefährtin“, „Tragödie“ fremde Geschichten erzählt. Friedrich Hahn entwirft ein Panoptikum menschlichen Leidens. Die Geschichte von Wilfried Knechtl und … Weiterlesen

Die Schaufensterfrau

Friedrich Hahn

Eine Frau in der Großstadt, allein …   Die Auslagen, die Hannah dekoriert, finden große Beachtung, doch sie selbst ist unscheinbar, scheinbar unsichtbar. Sie muss sich dann schon einmal einen Detektiv engagieren, damit jemand ein Auge auf sie wirft … Gewiss, da passiert in ihrem Umfeld ein Mord, und der Tote liegt in einer „ihrer“ Auslagen; sie hat eine Beziehung und einen Ex-Ehemann, sie fährt zur Kur und trifft ihre Freundinnen -, dennoch läuft irgendwie … Weiterlesen