Novitäten

Erst wenn die Nacht fällt

Stefan Zweig

Erst wenn die Nacht fällt


"Dieses Schweigen, dieses furchtbare, undurchdringbare, endlose Schweigen, ich höre es bei Nacht, ich höre es am Tag, es erfüllt mein Ohr und meine Seele mit seinem unbeschreiblichen Schrecken." Der politische Stefan Zweig! Viel zu wenig beachtet wurde bislang, dass Stefan Zweig, der Verfasser sensibler Erzählungen, mit ungeheurem Engagement Anteil an den politischen Themen seiner Zeit nahm: der Einigung Europas und den Gefahren, die nach dem Ersten Weltkrieg heraufzogen.

Überzeugt vom "Geiste der Humanität" schreibt er mit unerschütterlicher Hoffnung gegen den Zerfall Europas an, appelliert flammend an die Vernunft, bringt engagierte Vorschläge -, schließlich befällt auch ihn das Gefühl der Hilflosigkeit.

Plastischer als viele Geschichtsbücher kündet das Buch - getragen durch Zweigs brillanten Stil und seine Tiefgründigkeit - von diesen bitteren Jahren. Zugleich könnten seine Gedanken zur europäischen Einheit gerade in der heutigen krisengeschüttelten Zeit Gewicht bekommen.

Durch dieses Buch fällt ein neues Licht auf Stefan Zweig - und durch diese sensationelle Lektüre ein besonderes auf unsere Geschichte und unsere Zukunft.

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Bei gleichzeitigem Verschwinden

Dorothea Macheiner

Bei gleichzeitigem Verschwinden


Wo die Historie schweigt, spricht die Poesie. Dorothea Macheiner wirft mit fundiertem Wissen Licht auf verheimlichte Begebenheiten und GELEUGNETE GESCHICHTE(N), spart auch nicht mit mutiger Kritik an heutigen Fehlentwicklungen.

Die prähistorischen GÖTTINNEN wurden im Patriarchat erfolgreich verdrängt. Also wird die Autorin bei ihren Reisen zu Kultstätten oder Artefakten nach MALTA und GOZO, in die WACHAU, ins WALDVIERTEL oder nach ST. MARGARETHEN zurückverwiesen auf ihre HOHE INTUITION: Sie lässt Visionen und Träume aufsteigen, tritt in Zwiegespräche mit der "STERNDEUTERIN", dem Goten THEODERICH, dem maltesischen Ordensbruder JEAN de VALETTE oder mit der VENUS von WILLENDORF -, lässt Neues faszinierend bewusst werden. Im zweiten Essay geht es um die musikalisch hochbegabte GRETE TRAKL, die im Schatten ihres Bruders GEORG verschwindet. Wird der Schatten belichtet, stößt man auf Verstörendes: den mutmaßlichen Inzest, eine lebenslange Abhängigkeit voneinander - und von Drogen. Die Geliebte, Muse, sein Spiegelbild (oder war er ihres?) folgt ihm zuletzt in seinen frühen Tod. Ein sachkundiges und inspirierendes Buch!

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Die Schaufensterfrau

Friedrich Hahn

Die Schaufensterfrau


Eine Frau in der Großstadt, allein . Die Auslagen, die Hannah dekoriert, finden große Beachtung, doch sie selbst ist unscheinbar, scheinbar unsichtbar. Sie muss sich dann schon einmal einen Detektiv engagieren, damit jemand ein Auge auf sie wirft . Gewiss, da passiert in ihrem Umfeld ein Mord, und der Tote liegt in einer "ihrer" Auslagen; sie hat eine Beziehung und einen Ex-Ehemann, sie fährt zur Kur und trifft ihre Freundinnen -, dennoch läuft irgendwie alles an ihr vorbei, vor allem ihr Leben. Aber fehlt ihr dadurch etwas? Irgendwo zwischen Krimi und Liebesroman zeichnet Friedrich Hahn einen Typus Frau, der seltsam anmutet und doch so vertraut ist aus dem Alltag: Sie ist tough, sophisticated und auf ihre Art höchst sensibel. Mit skurrilem Witz und scharfem Blick entfaltet der Autor ein Panorama des gegenwärtigen Großstadtlebens. Spannend und unterhaltsam, klug und topaktuell. "Hahn ist einer der originellsten Schriftsteller Österreichs." Peter Pisa, KURIER

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Höllenkinder

Gabriele Kögl

Höllenkinder


Ihr achtzigster Geburtstag erscheint der gebrechlichen Bäuerin ganz und gar nicht als Anlass für großes Feiern. Gerät schon das von ihren beiden Kindern mit aller Vehemenz organisierte Fest zu einer Plage, so wird sie noch mehr von den ewig wiederkehrenden Fragen der Tochter über ihre Vergangenheit gepeinigt, insbesondere der nach ihrem Vater. Ist die Wahrheit wirklich immer zumutbar?

Gabriele Kögl gibt der unwilligen Jubilarin in einem großen wie großartigen inneren Monolog die Stimme, die ihr nie zugestanden wurde: einfühlsam trifft sie genau den richtigen Ton und baut mit glasklaren Aussagen eine Spannung auf, durch die das Buch zu einem wahren page-turner wird.

Die kongenial eingefügten Graphiken von Georg Koenigstein machen die Erzählung vollends zu einem Höllenritt, zu einem danse macabre - und das Buch zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk.

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Mut zur Lücke

Gerald Koller

Mut zur Lücke


"Wir werden das Europa, das wir kennen, nicht vor Veränderung bewahren können. Wir können einander nur helfen, uns in der Veränderung zu bewähren. Denn wir sind bei der Geburt eines neuen Kontinents dabei - einer neuen Welt. Und wenn das keine Totgeburt werden soll, werden wir vor allem eines brauchen: Mut zur Lücke."

Gerald Koller, der international anerkannte Risikoexperte und Gestalter von Präventionsmodellen zur mentalen und sozialen Gesundheit, schlägt in diesem inspirierenden Buch Wege in eine lebenswerte Zukunft vor, die jeder und jede von uns gehen kann ...

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Gott und der Paradiesvogel

Isabella Bogner-Bader

Gott und der Paradiesvogel


Die schillernde, strahlende Künstlerin Isabella Bogner-Bader erhält völlig überraschend die erschütternde Diagnose "Leukämie". In ihren Aufzeichnungen, vom Krankenbett aus ge-schrieben, wird nichts beschönigt, nicht die nagende Angst, die aufkommende Verzweif-lung, die Trostlosigkeit und das Leiden, auch nicht die schmerzende Sehnsucht nach Berührung . Dennoch ist das Buch von dem Entschluss getragen, das Schicksal - dem Tod so nahe zu sein - anzunehmen. Denn sie spürt jemanden an ihrer Seite, dem sie absolut vertraut ...

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I. Korinther 13

Johannes Twaroch

I. Korinther 13


Eine Liebesgeschichte, eine Heiratssache, ein morbides Wien . Der arme Poet Franz Joseph liebt die lebenslustige Odilie, doch diese erwählt den erfolgsorientierten Alfred. Keine wird je seinem Sehnen genügen, und er versucht, dem Schmerz schreibend ein Ventil zu verschaffen. Aber durch Johannes Twarochs Feder wird aus Franz Josephs Beschreibung einer lebenslangen Obsession dann doch kein neuer Kitschroman. Seine kurios schlenkernden Sätze, das Stakkato an originellen Einschüben wie Zwiesprachen mit der Leserschaft, sein funkensprühender Sprachreichtum, sein ironisierender Umgang mit einem scheinbar abgegriffenen Genre - so werden die erzählten Herzbrüche des tragisch-komischen Wiener Protagonisten zu einem nachdenklich machenden wie amüsanten Spaziergang durch die Liebeswirren der Gegenwart. Und Johannes Twaroch hat einmal mehr ein brillantes Meisterwerk geschaffen.

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Neunundneunzig Liebesgedichte

Christian Locker

Setzen! Nicht genügend!


Regelmäßig treffen sich einige ehemalige Schulkameraden in einem Wiener Kaffeehaus, reden über ihren Alltag und frühere Zeiten. Eines Abends sitzt überraschend einer am Stammtisch, der vor Jahrzehnten ermordet wurde, verschwindet dann wieder, vergisst jedoch sein Lateinbuch ., ein Indiz, dass es sich um keine Einbildung gehandelt haben dürfte. Nacheinander kippen die Männer aus ihrer Gegenwart, müssen pünktlich zum Unterricht in ihrer alten Schule in der Nähe von Schönbrunn erscheinen, lungern nachmittags in längst aufgelassenen Lokalen herum, begegnen geliebten und ungeliebten Verstorbenen - und stoßen in einem irren Reigen der Zeit auf Träume und Hoffnungen ihrer Jugend, die bei Gott kein Paradies war und klopfen an die Tore zum Jenseits, das wiederum kein Paradies verspricht.

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Neunundneunzig Liebesgedichte

Georg Koenigstein & Elisabeth Schawerda

Ausgewählte Gedichte von Paul Verlaine


Paul Verlaine ist bekannt als literarisches Wunderkind, als Ehemann mit homoerotischen Neigungen, bedeutender Autor des Symbolismus' - vor allem ist er jedoch ein bis heute faszinierender Lyriker, ein Schöpfer von höchst musikalischen Versen, ein Wortzauberer der feinen und zarten Töne, ein Seismograph der Gefühle. Und ein literarischer Priester der Erotik. Er rang der französischen Sprache Klangeffekte ab, wie sie zuvor nicht bekannt waren, nicht möglich schienen.

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Neunundneunzig Liebesgedichte

Richard Bletschacher

Neunundneunzig Liebesgedichte


Eine Hommage an die Liebe, das Leben
Will man Worte finden, die im Stande sind den gewundenen Pfaden der Liebe zu folgen in all ihre Tiefen und Unwägbarkeiten, dann sind die Gedichte von Richard Bletschacher einzigartige Wegweiser und Wegbegleiter zu sich selbst und vielleicht zu bisher nicht Erkanntem und Eingestandenem.

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Die Hutfabrik

Stephan Denkendorf

Die Hutfabrik


Aufstieg und Fall des Hauses Pau
Durchgewalkt wird der Filz in der Hutfabrik und ebenso die Menschen, die im Schatten dieser Fabrik, in dieser und durch diese leben oder - sterben. Über ein Jahrhundert spannt sich südlich von Wien das Geschehen, das Stephan Denkendorf in pointilistisch gestreuten Szenen nachzeichnet. In das schale, mäßig bunte Leben schleicht der alltägliche Schrecken, und Angst und Grauen machen sich breit - manchmal unmerklich und doch mit tödlicher Gewalt. Mit den Bildern eines genialen Malers und mit irritierender Wortkunst baut der Autor schonungslos einen Mikrokosmos vor des Lesers Auge auf, dem sich zu entziehen zur Unmöglichkeit wird: Die Hutfabrik der Herren Pau ist überall.


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Das falsche Gesicht

Gerald Szyszkowitz

Das falsche Gesicht oder Marlowe ist Shakespeare


Drama des Dramendichters
Wer wird nicht seinen Shakespeare loben? Dieser Roman lässt miterleben, dass es auch ganz anders hätte sein können rund um das berühmte Globe Theatre: Christopher Marlowe, der geniale Autor, fällt wegen Freigeisterei in Ungnade, rettet sein Leben, indem er untertaucht. Und will doch seine Stücke aufgeführt sehen. Gerald Szyszkowitz führt kenntnisreich, einfühlsam und pointiert in das London von Elizabeth I., in sein Szenario aus Hofintrige, sexueller Repression, drakonischer Justiz. Ein spannendes Stück Theatergeschichte wird zum Königsdrama, zum opulenten Fragment.


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GELIEBTE

Erich Schirhuber

GELIEBTE


Sie ist d a s Thema der Literatur schlechthin: die Liebe. In Zeiten des prominenten Singletums und von Social Networks hätten es allerdings auch Erich Fried oder Pablo Neruda schwer gehabt, mit Liebesgedichten zu reüssieren.

Erich Schirhuber ist das scheinbar Unmögliche gelungen: Sich dem Zyklus der Jahreszeiten assoziativ bedienend, findet er ungewohnte und abgründige Zugänge zu nagendem Schmerz, bitterer Verlassenheit, heißem Begehren und gereifter Zufriedenheit - und die Irrungen der "Saisonschlampe" und des "Teilzeitsultans" konterkarieren die wahre große Liebe jenseits kurioser Lebenslügen. Persönliche Erfahrungen des Autors verschmelzen dabei elegant und voll köstlicher Ironie und hochkarätigem Humor mit literarischen Abstraktionen, die die Grenzen unseres eigenen, oft zu kleinen Horizonts pointiert und charmant erweitern.

Diese Dichtung braucht sich nicht zu begründen - sie greift an die Grundfesten des Menschenlebens, erinnert ultimativ an die eigene Sehnsucht, beflügelt das Herz und die Seele und krönt letztendlich die Liebe.

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STILLES STRÖMEN DER ZEIT

Johannes Twaroch

STILLES STRÖMEN DER ZEIT


Wenn Texte zünden können . Johannes Twaroch entfacht in seinen "Minutentexten" ein ultimatives Feuerwerk an Sprachkunst. In verknappten Sentenzen stellt er in Frage, was scheinbar außer Frage steht, geht Dingen des Alltags mit gegen den Strich gekämmten Gedanken auf den Grund oder entzieht ihnen diesen einfach - scharfsinnig, tiefsinnig und dabei mit einem überschäumenden, oft rabenschwarzen Witz - und so manches Mal verspürt man hinter den Zeilen und dazwischen . Weisheit, tiefe Lebensweisheit.

Jeder einzelne der kleinen Texte ist groß genug, um zu irritieren, zu fesseln, anzurühren - jeder kann für sich gelesen werden. Vorausgesetzt, man schafft das schier Unmögliche, nämlich das Buch aus der Hand zu legen.

Könnte man Literatur mit Tanz vergleichen, wäre man bei Johannes Twaroch - in memoriam Pina Bausch - geneigt zu sagen: Lest, sonst sind wir verloren!

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FREIHEIT - GLEICHHEIT - MENSCHLICHKEIT

Rotraud A. Perner

FREIHEIT - GLEICHHEIT - MENSCHLICHKEIT


Rotraud A. Perners Interessen sind weit gestreut - ebenso ihre Kompetenz breit gefächert. In ihrem neuen Buch versteht sie es, das Öffentliche mit dem Privaten zu verbinden und aufzuzeigen, wo Schnittstellen - und Reibeflächen - im Alltagsleben festzustellen sind: zwischen Recht und Gerechtigkeit, zwischen Gleichheitsanspruch und menschlicher Differenz, zwischen Liebe und Vernunft, zwischen Anpassung und Widerstand. Fast wird man an die alte Frage erinnert: Sollten Psychotherapeut/innen nicht auch Sozialrevolutionär/innen sein?

Die Autorin zeigt sich als unabhängige Denkerin, die vieles in ihre stets wissenschaftlich determinierten Ausführungen zu integrieren versteht, dabei aber in keine Dogmen verfällt. Sie gibt Antworten, wo Antworten möglich sind, schärft aber vor allem den Blick auf jene brennenden Fragen, die (noch) offen sind: ein Aufruf an uns alle, je nach unserer Eigen-art und unserem Können unermüdlich weiterzukämpfen in Hinblick auf ein gelingendes, respektvolles Zusammenleben.

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Schloss Hunyadi, Tatort

Gerald Szyszkowitz

Schloss Hunyadi, Tatort


Ernst ist das Leben, heiter die Kunst. Wenn aber ein Schauspieler bei der Premiere plötzlich halb tot in seiner Garderobe liegt, wenn sich dem Regisseur, der versucht Licht in das Geschehen zu bringen, menschliche Abgründe auftun, dann gerät das geruhsame Leben in der Provinz selbst zur Tragödie.

Eine erotisch aufgeladene Arthur-Schnitzler-Inszenierung im Schloss Hunyadi, dunkle, bis zum Kriegsende zurückreichende Geheimnisse um das Kloster Sankt Gabriel, laue Sommertage in Maria Enzersdorf: Diese Treibhausatmosphäre wird zu der Kulisse, vor die Gerald Szyszkowitz eine faszinierende Geschichte um Liebe und Verrat, Gier und Ambition stellt, eine Geschichte um das Theaterleben mit seinem Glanz und seinem Elend, eine Geschichte über das sanfte Verstreichen der Zeit mit seinem ewig retardierenden Moment. Und bald spiegelt die Bühne einer Kleinstadt schillernd andere Welten wider.

Der Autor - legendärer Fernsehspielchef des ORF - ist bei diesem Buch so ganz in seinem Element und hat eine Novelle geschrieben, bei der sich das Unterbrechen der Lektüre von selbst verbietet - ein Lesegenuss vom Allerfeinsten.

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Klaus Rohrmoser

Dukle Mutter Finsternis


ENDZEIT: Waren Kriege die Auslöser, von Menschenhand verursachte Umweltdesaster oder Naturkatastrophen oder alles zusammen? Wer trägt die Verantwortung? - Für die Personen des Romans sind diese Fragen schon lange nicht mehr relevant: Sie führen einen fast aussichtslosen Kampf ums Überleben. Einzeln oder in kleinen Gruppen ziehen sie durch das verwüstete und verödete Land, sie treffen andere Überlebende, manchmal töten sie diese auch - oder sie laufen Gefahr getötet zu werden. Ihre Suche gilt einem Ort, der Schutz und Sicherheit bietet. In Träumen und Erzählungen existiert dieser Ort. Aber kann man ihn finden? Ist er nicht vielleicht in Wahrheit ein Fluch oder das Jenseits oder existiert er gar nur im Inneren des Menschen? Das Stakkato der Sprache, die Dichte der Ereignisse verleihen dieser Prosa eine Sogwirkung, der sich der Leser und die Leserin nicht entziehen können, die sie zwingt die Romanfiguren auf ihrem desaströsen Weg zu begleiten. So verstörend sind die Bilder, die im Bewusstsein und aus dem Unterbewusstsein aufsteigen, dass sie weiterblättern lassen bis zu einem Schluss, aber: Was kann das Ende der Endzeit sein?

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Richard Bletschacher

Erzählungen aus dem Abseits


Ein Asylwerber, erfroren im Fahrgestellgehäuse eines Flugzeuges, eine ganz normal anmutende Reise, die zum Ereignis mutiert, ein Spaziergang, der in die Erkenntnis mündet, fliegen zu können . Mit scheinbar einfacher Sprache nähert sich Richard Bletschacher höchst komplexen Themen an: dem Tod, dem Wert der Kunst, dem Reiz zufälliger Begegnungen mit ungeahnter Tragweite, die man schicksalhaft nennen kann. Der Autor zeigt in überzeugender Weise, wie sehr die kleinen Formen der Prosa geeignet sind, der Realität - und der Irrealität - auf die Spur zu kommen, indem sie dem Leser/der Leserin einen Weg zeigt, dem die Phantasie unversehens zu folgen vermag.

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Rotraud A. Perner

Hand - Herz - Hirn


Zur Salutogenese mentaler Gesundheit

Wie werde ich gesund, wie bleibe ich gesund?

Gesundheitsförderung ist nicht Monopol medizinischen und psychologischen Geheimwissens, vielmehr basiert mentale Gesundheit auf ganzheitlichem Wahrnehmen: körperliches Empfinden (Hand), emotionales Fühlen sowie ahnungsvolles Intuieren (Herz) und kognitives Denken (Hirn). So ist jeder Mensch in der Lage, tägliche kleine oder große Erschütterungen des Lebens auszubalancieren und Auswege resp. den richtigen Weg an Kreuzungen zu finden. Eigenkompetenz und Erkennen der eigenen Denkmuster sind hierbei die Zauberworte.

In Kürze und mit Leichtigkeit gelingt Rotraud A. Perner einmal mehr, Fachwissen als unabdingbare Basis zu vermitteln, dies durch Beispiele aus dem Alltag verständlich zu machen und Übungen anzubieten, die so simpel anzuwenden wie absolut effektiv sind. Ihre Botschaften in die Welt zu tragen, von Mensch zu Mensch, von Angesicht zu Angesicht, wäre ein Meilenschritt in der allgemeinen mentalen Gesundheit der Welt. - Wohlan, mein Herz .

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Christl Greller

Im Narrenturm


Erzählungen

Im flirrenden Licht verschwimmt die Grenzlinie zwischen guter Stube und Narrenturm: Christl Greller beschreibt Menschen, denen die „Normalität“ entgleitet. Von kleinen Verrücktheiten bis zum tödlichen Wahnsinn reicht das Bild. Im Gebälk des Alltags knirscht es, das Andere bricht sich Bahn.

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Dietmar Füssel

Menschenfleisch


Eigenartige Gedichte

In der österreichischen Literatur haben der schwarze Humor, das Makabre, ja, auch der boshafte Witz einen festen Platz. Dietmar Füssel knüpft hier an und ist doch originell im besten Sinne: Eigenartig nennt er seine Gedichte, das sind sie. Und wie …

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Erich Schirhuber

VAK!
Am Voralpenkreuz


Lyrische Ortungen

Geboren zwischen Thermalquellen und Schwarzföhren, stellt sich Erich Schirhuber mit seinem neuen Band der Heimat – die er sich im Lauf von Jahrzehnten erweitert hat durch Lektüre, Reisen, Liebe. Er erkennt: Eigentlich ist Voralpen überall ...

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