Rudolf Kraus

aus der seele brennen

neue sprachminiaturen

Mit Farbbildern von Kurt Giovanni Schönthaler

Nicht mehr lieferbar

2005, 140 Seiten, franz. Broschur
12.90 € (A), 12.50 € (D)
ISBN: 978-3-902300-21-8

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Buchinfo

verwirrt
manchmal stehe ich kopf
metaphorisch natürlich
erde will ich dann sein
stellen meinen brocken
erde sein
nichts als ein stückchen davon
nichts als ich

 

„Neben dem anarchischen Witz und der Belesenheit des Dichters und Bibliothekars bietet Rudolf Kraus auch in seinen neuen ’sprachminiaturen’ etliche Möglichkeiten und Hinweise zur Wahrnehmungsbefreiung. Wunderbar komprimierte und (selbst)ironische Poeme mit genügend Zwischenräumen für voraussetzungs- und ballastlose, freie Blicke – bei denen ich habe aufpassen müssen, sie vor lauter Genuss nicht allzu schnell zu lesen, da sich unter beinahe all den leicht, wie selbstverständlich daherkommenden Text-Schraffuren gleichsam ja so etwas wie (nichtgeschriebene) Eisberge voller Erfahrungen und Bedeutungen zu tümpeln scheinen.“

  Georg Pichler

 

„Rudolf Kraus ist der Captain Kirk unter den Lyrikern: heldisch, stolz, nicht ohne Pathos, hin und wieder den Zeigefinger hebend, gleichwohl auch souverän, von Beginn an melancholisch, zusehends witzig. Und immer meint man, eine ungeweinte Träne zu spüren. Fazit: nicht vulkanisch, sondern menschlich.“

  Heinrich Steinfest

Medienecho

„Es sind wunderbar komprimierte und (selbst)ironische Poeme mit genügend Zwischenräumen für voraussetzungs- und ballastlose, freie Blicke – bei denen ich habe aufpassen müssen, sie vor lauter Genuss nicht allzu schnell zu lesen, da sich unter beinahe all den leicht, wie selbstverständlich daherkommenden Text-Schraffuren gleichsam ja so etwas wie (nichtgeschriebene) Eisberge voller Erfahrungen und Bedeutungen zu tümpeln scheinen.“

Georg Pichler, Bücherschau, 5/2006

 

„‚aus der seele brennen‘ beinhaltet neue Sprachminiaturen, umgeben von Farbbildern des ebenso gebürtigen Neustädters Kurt Giovanni Schönthaler.“

Kronen Zeitung, 12/2005

 

„In Weiterentwicklung des sprachsatirischen Tons der vorangegangenen Bände […] erwarten uns auch hier Wortspiele mit doppeltem Boden und Reisebilder der anderen Art.“

Wolfgang Ratz, Literarisches Österreich, 2/2005